Montag, 30. Juni 2014
Das Meer und seine Bewohner: Die Cecala, der effektive Jäger.
Sonntag, 29. Juni 2014
Wär' ich Gott, würd' ich hier wohnen: La cattedrale di San Nicola Pellegrino a Trani.
Nein, der Grund für den Zauber dieses Orts ist das Kircheninnere. Man betritt die Kirche durch ein Untergeschoß, auf dem ersten Bild oben durch das halbrunde Gitter unter dem Haupteingang. Und gelangt dann zunächst in eigene Kirche, die Kirche Santa Maria della Scala. Von dort betritt man die Krypta. Und erst von da aus durch zwei ganz schmale Aufgänge die eigentliche Hauptkirche San Nicola Pellegrino. Und dieser Raum haut mich dann jedesmal um:
Eine löwenähnliche Bestie, die einen zweifüssigen Ziegenmensch packt, der zum Schlag ausholt.
Samstag, 28. Juni 2014
Menschen am Meer: Der Fischmarkt von Trani. Oder: Ruggiero, Fischer und Vertriebsmann.
Freitag, 27. Juni 2014
Menschen am Meer: Die Geschichte vom Großvater, dem Meer und den roten Lackschuhen.
Donnerstag, 26. Juni 2014
Der Gargano: Wälder, Grotten, Heilige.
Dienstag, 24. Juni 2014
Das Meer und seine Bewohner: Die Dorade.
Wie die Dorade lebt und was ihr Beitrag zu Spaghetti a la Pescatrice ist: das erfahren sie in diesem Beitrag. |
Sonntag, 22. Juni 2014
Menschen am Meer: Das rätselhafte Volk der Vogelmenschen
Hier die Geschichte vom großen Jäger, der das goldene Reh erfolglos jagte und dem die Gans den rechten Weg wies. Der Wanderer oben, der durch seinen besonderen Stab kein normaler Wanderer ist, der der Frau mit dem Krug begegnet. Auch dass die Daunier die Menschen in ihren Abbildungen mit Vogelköpfen ausstatten, hat vielleicht damit zu tun, dass es sich um Mythen handelt, um Fabelwesen, um Gestalten aus einer anderen Welt.
Was aus den Dauniern, dem rätselhaften Volk am Gargano geworden ist, ist nicht klar. Vermutlich wurden sie und ihre Kultur assimiliert, aufgesogen, eliminiert, zerrieben zwischen den Griechen, die ihre Städte auch in Unteritalien gründeten, den Samniten, später den Römern. Aber die kamen erst spät, ungefähr 500 Jahre nach den Steinstelen. Da wurde das von Griechen gegründete Siponto (heute Manfredonia) wiederum von den Römern erobert.
Der Mensch und seine Sachen: Peschici. Oder das liebe Geld.
Freitag, 20. Juni 2014
Menschen am Meer: Der Friedhof der Tremiti-Inseln.
Mittwoch, 18. Juni 2014
Menschen am Meer: Vittorio, Bewohner von den Tremiti-Inseln
Die verregnete und etwas windige Nacht verbrachten wir am Fähranleger von San Nicola. Der Wind hatte natürlich Nachts auf Nord gedreht, Schwell vom Meer stand herein, ich stand öfter auf, um zu sehen, ob Levje's Anker auch hielt. Mit dem eigenen Boot auf den Tremiti-Inseln ist nicht einfach. Einen richtigen Hafen gibt es nicht.
Gegen sieben weckte mich ein roter Klein-Traktor, so einer, der die Ladefläche hinter sich herzieht. Er kam die steile Straße aus der Festung heruntergeröhrt. Ein Mann mit Cowboyhut saß drauf, er röhrte mit dem Traktor auf die Pier, röhrte an Levje vorbei, röhrte wieder zurück. Er hatte es geschafft. Jetzt war ich wach.
Das ist Vittorio. Der Traktor gehört ihm. Er lebt hier auf San Nicola, seit er hier geboren wurde. Weg von den Inseln war er nur ein Mal so richtig, während des zweiten Weltkriegs. Da war er ein Jahr in Davos, das hat ihn alles sehr beeindruckt. Er schleppte dort Koffer in Hotels und wieder raus. Und er schwärmt noch heute, wie reich die Menschen dort waren.
Vittorio ist 77 Jahre alt. Er wohnt oben in der Festungsstadt. Jeden Tag, bevor um 8 Uhr die Fähre kommt, fährt Vittorio mit seinem Gefährt die steile Straße herunter. Vittorio wartet auf Gäste, deren Koffer er nach oben in die Stadt transportiert. Aber die meisten Gäste bleiben drüben in San Domino, wo die Hotels und Pensionen und Restaurants sind. Und wo auch die großen Fähren anlegen. Nach San Nicola kommen nur Tagesausflügler. Trotzdem ist Vittorio vergnügt. Mit den Fischern wechselt er Scherze, deftige Zoten, soweit ich verstehen kann.
Als es wieder zu regnen beginnt, greift Vittorio nach hinten auf seine Ladefläche, angelt das große Brett hervor, das man auf dem Foto sieht, deckt seinen Sitz damit ab. Und geht zur Bar, um seinen Cafe zu trinken.
Das Leben kann schon einfach sein, mit 77.
Dienstag, 17. Juni 2014
Menschen am Meer: Nonna Sistina, die Kirchenwächterin von den Tremiti-Inseln.
Sonntag, 15. Juni 2014
Landschaften der Seele: Tremiti. Oder: Die vergessenen Inseln.
Eine der vier Inseln der Inselgruppe: San Nicola mit Kloster und Festung. |
fast immer im Schwell liegen. Oder Abends ab 19 Uhr an den Fähranlegern, wenn die Fähren weg sind. Aber da muss
man Morgens gegen 8 Uhr wieder weg sein.