Freitag, 1. April 2022

Wie teuer wird der Sommer in Kroatien? Seit heute ist klar: Die Transitpreise steigen um 10%.

Eines der meistbesuchten Ziele im Süden Kroatiens: Der Krka-Nationalpark. Im Foto die ACI-Marina Skradin, der Ausgangspunkt für den Besuch des Krka-Nationalparks. Sie erhöht ihre Transitpreise laut ihrer heute veröffentlichten Preisliste um über 15%. 
Abbildung aus: REVIER KOMPASS KROATIEN SÜD

Am 1. April veröffentlichen zahlreiche Hafenbetreiber in Kroatien Ihre neuen Preislisten, darunter auch die ACI-Gruppe mit ihren 22 Marinas. Damit liegen zum heutigen Tag die meisten Preise der kroatischen Marinas vor.

Auf den ersten Blick fallen die Steigerungen der Tagesliegepreise moderat aus. Danach erhöhen die 68 Marinas zwischen Umag im Norden und Dubrovnik im Süden ihre Transit-Preise um durchschnittlich 10% - also im Rahmen der aktuellen kroatischenInflastionsrate von 6% im Februar. Einzelne Marinas liegen allerdings deutlich über dieser Marke. Wesentlichstes Novum der neuen Preisgestaltung in Kroatien: Die Hochsaison-Preise wurden zeitlich verlängert. Sie gelten oft nicht nur für die Monate Juli und August, sondern beispielsweise bei den 22 ACI-Marinas vom 1.4.22 bis 15.10.22 - also für 6 Monate - vermutlich eine Folge der hervorragenden Nachsaison 2021, die sich bis weit in den Oktober erstreckte.

Vor allem der Süden wird teurer beim Liegegeld. Im Norden waren die Übernachtungspreise zwischen Umag und Kornaten deutlich niedriger als im eher Charter-geprägten Süden zwischen Murter und Dubrovnik - doch jetzt geht die Schere noch weiter auseinander. Im Norden zahlte man für die Nacht auf einem 12-Meter-Schiff im Hafen bisher durchschnittlich 83€, in diesem Jahr werden es 93€ sein. Im Süden lag das durchschnittliche Hafenentgelt im Vorjahr für ein 12-Meter-Schiff bereits bei 106€, für denselben Liegeplatz muss man in diesem Jahr mit 117,50€ rechnen. Über 10% mehr Belastung für die Bordkasse. Alternativen zu teuren Marinas finden Sie in unserem REVIER KOMPASS KROATIEN.

Die teuersten Marinas im Norden im Vorjahresvergleich für 40ft (angegeben ist jeweils der in der Preisliste des Betreibers höchste angegebene Preis; Katamarane mit 50% bis 100% rechnen):

Entsprechend im Süden für 40ft:











Erfreulich: Etliche Marinas konnten ihre Transitpreise konstant halten, einige wenige auch senken. Die traditionell am Wochenende um 30% teurere ACI-Marina Dubrovnik verbilligte ihre Preise geringfügig. Hier scheint man schmerzlich die Konkurrenz durch die benachbarte und zur Zeit (noch) wesentlich günstigere Marina Frapa Dubrovnik zu spüren.

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Kroatien 2022: Günstiger Urlaub oder teures Pflaster?

In der Folge 6 ihres Podcast SEGELN IST MEER! gehen Thomas & Ümit dem Mythos "Teures Kroatien" auf den Grund. Stimmt das? Und wenn ja: Wo ist Kroatien teuer? Wo nicht? Und welche Alternativen es gibt. Ab Montag, 4. April morgens live.

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Insiderwissen für Deinen Traumtörn                                                                                                      zwischen Koper und der Bucht von Kotor:

Die Transit- und Jahresliegegebühren für 65 Marinas findest Du samt günstigen Alternativen zu teuren Liegeplätzen im REVIER KOMPASS KROATIEN.


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