Samstag, 28. Mai 2022

Törnziele Kroatien 2022 (4): Der Biokovo-Nationalpark. Was es bringt. Wie man hin kommt.


Jeden Sonntagabend stellt Mare Piu die interessantesten Ziele im Norden und Süden Kroatiens vor, die man mit dem Boot erreichen kann. Die bisherigen  drei Folgen brachten die wichtigsten Infos über Krka- und Telascica-Nationalpark.



Der Hafen von Makarska ist nur wenige Seemeilen von der Ostspitze Bracs entfernt. Im lebhafen Ort findet man nicht nur an Schlechtwetter-Hafentagen einen idealen Ausgangspunkt für eine Fahrt oder eine Wanderung hinauf in den  Biokovo-Nationalpark samt spektakulärem Blick aus 800 Meter Höhe auf die Insellandschaft vor der Küste. Die Abbildung ist dem Band REVIER KOMPASS KROATIEN SÜD entnommen, in dem man weitere 30 Highlights entlang der kroatischen Südküste entdecken kann.
©2019 Jakub Barzycki/Shutterstock. millemari.
























"Nationalparks in Kroatien? Brauch ich nicht! Ich bin doch mit dem Boot unterwegs!"


Kroatien besitzt nach offizieller Zählart derzeit 20 Nationalparks. Doch im abgelegenen Hinterland, wo Wölfe und Bären sich "Gute Nacht" sagen, liegen die wenigsten, denn zwei Drittel von ihnen befinden sich entweder im Meer oder am Meer oder sind vom Meer in 90 Autominuten erreichbar - ein lohnendes Törnziel für Schlechtwettertage.
Die bekanntesten Nationalparks kennt jeder: Kornaten. Krka. Telascica. Aber was ist mit den übrigen Meeres- oder Meernah gelegenen Nationalparks? Darunter sind echte Stars wie der meistbesuchte Nationalpark Kroatiens, die Plitvicer Seen, seit 60 Jahren bekannt als Dreh-Ort jugoslawisch-deutscher Fernseh-Koproduktionen, in denen Winnetou und Old Shatterhand dem Schatz im Silbersee nachjagten. 
Kaum jemand weiß, dass die Plitvicer Seen tatsächlich in 90 Autominuten vom Küstenort Novi-Vinodolski erreichbar sind, dessen Marina im REVIER KOMPASS KROATIEN NORD beschrieben ist.
Neben den Stars gibt es leider auch Nationalparks, die diese Bezeichnung bislang nicht verdienen und die den Besuch kaum lohnen, aber auch "Hidden Gems", verborgene Rohdiamanten, die sich als Landziel für Schlechtwettertage eignen. Zu diesen gehört der Nationalpark Biokovo - ein Highlight für alle, für die das Zusammentreffen hoher Berge und des Meeres jedes Mal aufs neue einen unvergesslichen Urlaubshöhepunkt bildet.
Welcher der verbliebenen 10 Nationalparks lohnt sich als Törnziel? Was muss man beachten? Für wen eignet sich das? Und wie kommt man mit dem Boot hin?

Wieso in den Biokovo-Nationalpark?

Für Yachties ist Biokovo so etwas wie ein blinder Fleck. Jeder ist schon dort entlang gefahren, der im Süden zwischen den Inseln Brac und Hvar segelte. Jeder kennt die imposante Kulisse eines Brac-Törns in diesem Abschnitt. Die Küste steigt hier von 0 auf 1.750 Meter auf - ein hochalpines, unwirtliches Küstengebirge, das von der Ostecke Bracs nur 6 Seemeilen entfernt liegt.

Vom Hafen Makarska aus kann man sich entweder bis zum interessantesten Aussichtspunkt hinaufbringen lassen oder selber auf vier oder zwei Rädern zum 1.228 Meter hoch gelegenen Skywalk-Glasbalkon und durch den Glasboden einen abgründigen Blick in die gähnende Tiefe tun. Der Aufstieg zu Fuß dauert etwa dreieinhalb Stunden.

Wie man Tourenbeschreibungen im Biokovo oder einen vertrauenswürdigen Fahrradverleiher findet, steht ebenso im REVIER KOMPASS KROATIEN SÜD wie weitere Adrenalin-Kicks rund um Makarska für die ganze Familie. 


Der Weg zum Nationalpark.

Von der ACI-Marina Vrboska auf Hvar aus sind es 17 Seemeilen bis Makarska, von der Ostspitze Bracs aus nur 6 Seemeilen. Von der Chartermarina Split aus ca. 30 Seemeilen.


Insiderwissen für deinen Traumtörn in Kroatien: 

     Von Slowenien bis Kornaten:         Von der Krka bis Kotor:

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Lesermeinungen:

"Der Revier-Kompass Kroatien war auf unserem Chartertörn ständig in Gebrauch."

"Außer den inzwischen verfügbaren, recht brauchbaren Apps mit Revierinformationen und diesem Führer haben wir keine weiteren Revierhandbücher verwendet und auch nicht vermisst."


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Noch mehr über Kroatien erfahren? Jetzt auch im Podcast SEGELN IST MEER! hören:

Kroatien 2022: Günstiger Urlaub oder teures Pflaster?

Die 65 kroatischen Marinas erhöhen aktuell die Preise für Kurzzeit-Liegeplätze um 9%. Thomas und Ümit gehen dem Mythos "Kroatien ist teuer!" auf den Grund. Klären auf, wo Kroatien teuer ist, wie man um teure Ecken auf der Reise meidet - und kommen zu einem überraschenden Schluss...


Kroatien? Ist doch ein Einsteigerrevier!

Für viele - und vor allem die, die noch nicht da waren, ist Kroatien gleichbedeutend mit Badehosensegeln. Was ist dran am Mythos? Und warum ist Kroatien kein Einsteigerrevier? Wieso gelten für Nordkroatien andere Regeln als für Südkroatien? Warum sollte man besonders im Juli und August in Kroatien die Augen beim Wetter offenhalten? Thomas und Ümit fragen nach und legen offen, worauf man in Kroatien unbedingt achten sollte...


Sonntag, 22. Mai 2022

Törnziele Kroatien 2022 (3): Der Telascica-Nationalpark. Was es bringt. Was es kostet.

Jeden Sonntagabend stellt Mare Piu in den kommenden Wochen die interessantesten 
Ziele im Norden und Süden Kroatiens vor, die man mit dem Boot erreichen kann. 
Folge 1 und 2 behandelten den Krka-Nationalpark.

Im heutigen Post geht es um die Telascica-Bucht am nördlichen Ende der Kornaten, die Verblüffendes zu bieten hat, das von Deck einer Yacht aus nicht zu erkennen ist. Das obige Wimmelbild ist meinem Buch REVIER KOMPASS KROATIEN NORD entnommen. ©Goran.stock.adobe.com/millemari.






















Wieso in die Telascica-Bucht?

Es ist noch nicht lange her, dass sich Segler noch an Segel-Stammtischen über die lohnendsten Törnziele in Kroatien austauschten und nicht im Web. Zwei Namen fielen damals häufig: Die Bucht von Kotor. Und die Telascica-Bucht am Südende der 23 Seemeilen langen Insel Dugi Otok, deren Name nichts anderes bedeutet als ebendies: "Lange Insel".

Der Mythos "Telascica" strahlt nicht mehr ganz so hell wie damals, doch dafür kann die Telascica-Bucht selbst am allerwenigsten. Die drei Seemeilen tief ins südliche Inselende schneidende Bucht ist immer noch eine besuchenswerte Schönheit - und das schon beim Durchsegeln ihrer Länge. Ein meist wellenloser See zum spätnachmittäglichen Dahingleiten unter Segeln zwischen unzähligen Inseln und Halbinseln. Die weit größeren Highlights liegen für die Augen der Segler verborgen in unmittelbarer Nachbarschaft. Man erkennt sie gut auf dem obigen Wimmelbild, das dem Band REVIER KOMPASS KROATIEN NORD entnommen ist: Im Westen der weit über dem Meeresspiegel liegende Salzwasser-See Mir, der über verborgene Kanäle Meerwasser zieht. Und die jäh 160 Meter steil ins Meer abfallenden Klippen, die sich dort noch einmal 80 Meter unter Wasser fortsetzen. Sie sind von See aus ein erhebender Anblick, aber von dort praktisch unentdeckt. Kaum ein Segler hat die  rauhe Westseite der 45km langen Insel Dugi Otok gegen den oft vorherrschenden sommerlichen Maestral je befahren. Beide Highlights kann man auf einer Wanderung vom nahegelegenen Bojenfeld im Westen der Telascica-Bucht erkunden.

Der Weg zum Nationalpark

Egal, von welcher der beliebten Charter-Marinas Zadar, Sukosan, Biograd oder Murter man aufbricht: Der reizvolle Weg durch die Inselwelt vor den Kornaten beträgt zwischen 12 und 20 Seemeilen, also zwischen drei bis viereinhalb Stunden. 

Wo man ankert oder anlegt. 

In der Telascica-Bucht gibt es keine Marina, keinen Supermarkt, keine Tankstelle und auch keine Stadt. Der nächstgelegene Ort Sali ist zu Fuß von der Telascica-Bucht in eineinhalb Stunden erreichbar. Man ist also auf sich selber angewiesen.

Obwohl von 25 lauschigen Buchten umgeben, ist Ankern in der Bucht schwierig, denn sie ist tief. Ankern ist nur in einigen Buchten möglich und auch erlaubt, da die Telascica-Bucht seit Jahren kein frei befahrbares Gewässer mehr ist, sondern ein eigener Nationalpark.

Meist legt man an einem der Bojenfelder an, deren größtes mit 45 Bojen vor den erwähnten Highlights Mir-See und Klippen-Pfad liegt.

Am späten Nachmittag wird man am Steg oder den Bojen einer der nicht mal zwei Handvoll Konoben kostenlos anlegen und zum Ausgleich dort ein Abendessen einnehmen. Die Qualität der Telascica-Konoben ist sehr unterschiedlich, von Fast-Food bis Fischtaverne mit Zoo ist alles dabei. Welche Konoben sich wirklich zum Bleiben lohnen, wo und wie man dort reservieren muss, steht im REVIER KOMPASS KROATIEN NORD.

Was es kostet.

Der Telascica-Nationalpark ist nur mit einem eigenen Telascica-Ticket befahrbar. Es kostet, wenn man es online erwirbt -  für Schiffe zwischen 11 und 17,99 Metern Länge pro Tag 73€. Wer drei Tage bleiben will, der zahlt nur für zwei Tage - immerhin. Wer online bei einem der Parkranger bucht, die auf ihren Booten unterwegs sind, zahlt mehr.

Wichtig zu wissen für die Telascica-Bucht:

Das Ticket für den Nationalpark Kornaten gilt nicht für die Telascica-Bucht! Es ist ein eigenes Ticket. 

Und damit sind wir dann auch schon beim Grund, warum der Mythos der Telascica-Bucht heute nicht mehr ganz so hell strahlt wie in jenen Zeiten der Segler-Stammtische: Den meisten Seglern ist der Erwerb zweier benachbarter Nationalpark-Tickets, die einfach einer sein könnten, zu teuer. Sie ziehen in jedem Fall das Ticket des Nationalparks Kornaten vor, den ich in einer meiner nächsten Posts beschreiben werde.

Viele weitere Infos zur Telascica-Bucht und zu 33 weiteren Highlights zwischen Koper und Kornaten findest Du im REVIER KOMPASS NORD:

Insiderwissen für deinen Traumtörn in Kroatien: 

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Lesermeinungen:

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Sonntag, 15. Mai 2022

Törnziele Kroatien 2022: Der Krka-Nationalpark. Was es kostet. Was es bringt. Was Nikola Tesla dort trieb.

Jeden Sonntag Abend stellt Mare Piu in den kommenden Wochen die interessantesten 
Ziele im Norden und Süden Kroatiens vor, die man mit dem Boot erreichen kann. 
                      Folge 2:  Der Krka-Nationalpark.
 

Wie man mit dem Boot zum Krka-Nationalpark kommt, Teil 2:

Der reizvolle Wander- und Fahrradweg am linken Ufer der Krka führt hoch über dem Fluss durch dichte Kiefernwälder. Er wird selten begangen und bietet auch auf einer Fahrradtour (Leihmöglichkeit siehe voriger Post) immer wieder gute Ausblicke in die eigentlich menschenleere Hinterland Kroatiens. Bequemer ist natürlich, in Skradin das Ausflugsboot auf der Krka zu besteigen. 



In Skardin, dem etwa 3km vom Park-Eingang entfernten Ausgangsort, endet die etwa 3-stündige Fahrt auf dem eigenen Kiel vom Meer ins Binnenland durch die reizvolle Krka-Schlucht, die ich mit allen Anlegemöglichkeiten rund um Skradin im vorigen Post beschrieb. 

Der Krka-Nationalpark ist - anders als andere kroatische Nationalparks wie Telascica, Kornaten oder Mljet - nicht mit dem eigenen Boot befahrbar. Hinter Skradin sperrt eine Brücke über den Fluss den weiteren Weg. Den Park erreicht man ab Skradin

• entweder auf einem der Ausflugsschiffe (Preis im Online-Eintrittsticket für den Nationalpark inbegriffen), die an der Pier östlich gegenüber der ACI-Marina in 15 Gehminuten erreichbar sind
• oder nach reizvoller 45minütiger Wanderung entlang der Krka nach Osten. 
• oder ebenfalls durch die Schlucht per Fahrrad, das man sich beim Fahrradverleih Riki leihen kann. Er istempfehlenswert und deshalb im Krka-Wimmelbild im vorigen Post eingetragen. Nebenbei bemerkt: für den, der auf zwei Rädern oder zwei Beinen kommt, ist das Online-Eintrittstiketicket etwa 1,30€ günstiger - immerhin.

Was kostet der Krka-Nationalpark?

Der Krka-Nationalpark wird neben den Yachties vor allem von Landtouristen gezielt angesteuert. In der Hochsaison herrscht starker Andrang. Frühaufsteher sind im Vorteil, beste Zeit für einen kurzen oder längeren Rundgang rund um die Wasserfälle ist zeitig am Morgen. Der Nationalpark ist ab 8.00 Uhr geöffnet und kann bis 19.30 Uhr besucht werden. 

Die Eintrittspreise für den Nationalpark sind zwar mit knapp 30€ pro Person hoch (siehe REVIER KOMPASS SÜD oder im Web online buchbar), aber für mich ist der Nationalpark auch nach vielen Jahren immer wieder ein Highlight, das jeder Kroatien-Reisende erlebt haben sollte. 

Wieso hierher?

Er ist nach Besucherzahlen die Nummer 2 unter den insgesamt 20 kroatischen Nationalparks, populärer sind nur noch die Plitvicer Seen. Das von Skradin aus zu begehende Stück des Nationalparks Krka ist nur ein kleiner, doch der spektakuläre Teil des großen Nationalparks, den der Flusslauf der Krka bildet und den man von diesem ersten Abschnitt aus von oberhalb der Wasserfälle mit einem weiteren Transferboot besuchen kann. 

Sehenswertes Ziel im ersten Abschnitt sind die Wasserfälle, auf denen der Fluss über Hunderte kleiner, von Mikro-Organismen gebildeter Kaskaden und Terrassen in die Tiefe stürzt.

Unterhalb und rund um die Terrassen führen Wanderwege auf Holzbohlen teils über, teils entlang einer bewaldeten Süsswasser-Auenlandschaft, die in Europa ihresgleichen sucht. Vor allem in der Sommerhitze ist es ein kühles Vergnügen, zwischen den Bachläufen, Strudeln und Gumpen zu wandern.
   
Zuguterletzt: Der geniale Erfinder Nikola Tesla verwirklichte in dieser Wasserlandschaft eine seiner bahnbrechendsten Erfindungen für die Menschheit und testete sie hier zum ersten Mal. Die Überreste seiner Versuchsanlage, mit der er es schaffte, elektrischen Strom über 10km bis nach Sibenik zu transportieren, stehen heute noch mit einigen Schautafeln flussaufwärts auf dem linken Ufer der Wasserfälle. Wie Nikola Tesla das gelang und warum wir elektrischen Strom heute noch genauso transportieren wie Nikola Tesla das vor 130 Jahren zum ersten Mal an der Krka schaffte: Diese spannende Geschichte findest Du mit weiteren Insidertipps zu den 35 weiteren kroatischen Küsten-Highlights im neuen REVIER KOMPASS KROATIEN SÜD.

Insiderwissen für deinen Traumtörn in Kroatien: 

     Von Slowenien bis Kornaten:         Von der Krka bis Kotor:

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Lesermeinungen:

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Kroatien 2022: Günstiger Urlaub oder teures Pflaster?

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Montag, 9. Mai 2022

Törnziele für den Kroatientörn 2022: Krka-Nationalpark. Wie hinkommen? Wo Ankern und Anlegen?

Jeden Sonntag Abend stellt Mare Piu in den kommenden Wochen die interessantesten 
Ziele im Norden und Süden Kroatiens vor, die man mit dem Boot erreichen kann. 
Folge 1: Wo liege ich am besten für die Besichtigung des Krka-Nationalparks?

Der Krka-Nationalpark mit seinen spektakulären Wasserfällen gehört zu den schönsten und attraktivsten Zielen in Mittelkroatien.
Wie man hinkommt, wo man ankern oder anlegen kann und was es kostet, erklärt der nachfolgende Artikel.
Alle Fotos und Informationen entstammen dem soeben erschienen Buch Revier Kompass Kroatien Süd.

Der Weg per Boot zum Nationalpark











Schon allein die 20km-Flussfahrt auf eigenem Kiel ins Binnenland gehört zu den Highlights jedes Kroatien-Törns. Von See kommend erreicht man zunächst die alte Hafenstadt Sibenik durch den Kanal von Sveti Ante. Für die Besichtigung von Sibenik stehen Skipper und Crew drei Möglichkeiten zur Verfügung: 
• Die kleine Solaris Marina, einzige Marina mit Strandzugang - ideal für Strandtage, Fahrradtouren oder Wanderungen, doch abseits der Stadt gelegen, nur bis Tiefgang 2m. 
• Die ebenfalls außerhalb der Stadt liegende Marina Mandalina.
• Der im Herzen der attraktiven Altstadt gelegene, doch nur bei guten Bedingungen empfehlenswerte Stadtkai Sibenik. Hier liegt man 2 Stunden kostenlos, darf allerdings nur 24 Stunden anlegen. Ankermöglichkeiten gibt es vor Sibenik kaum. 

Von Sibenik aus erreicht man nach einer zweistündigen Fahrt flussaufwärts durch die spektakuläre Krka-Schlucht und den Prokljan-See den Ort Skradin. Hier endet die Fahrt, die Weiterfahrt bis zu den etwa 1sm entfernten Krka-Wasserfällen ist nicht möglich.


Wo Anlegen oder Ankern für die Besichtigung des Nationalparks?

Der Ort Skradin - Ausgangspunkt für eine Besichtigung des Krka-Nationalparks. Das Wimmelbild ist dem Revier-Kompass Süd entnommen und zeigt wie die anderen 50 doppelseitigen Wimmelbilder dieses Buches die wichtigsten Highlights sowie die Anlegemöglichkeiten in einer Luftaufnahme.


Zur Besichtigung des Krka-Nationalparks gibt es verschiedene Anlegemöglichkeiten:

• Der See von Prokljan bietet reizvolle und vor allem ruhige, abgeschiedene Ankermöglichkeiten - der kostengünstigste und ruhigste Liegeplatz. 
• Vor der Autobahnbrücke (Durchfahrtshöhe siehe Wimmelbild oben) liegen zwei Buchrestaurants, die ihre Gäste auf Anfrage auch per Boot nach Skradin bringen - der kostenlose Liegeplatz ist samt einem gelungenen Abend in einer Konoba eine oft kostengünstige Möglichkeit.
• Einen Hafen für die Übernachtung in Skradin findet man in der ACI-MARINA SKRADIN. Allerdings sind ihre Tagesliegeplätze mit die teuersten in Kroatien (siehe dazu meinen Post über Kroatien-Tagesliege-Preise 2022) und in der Saison und nur an Wochenenden die richtige Option, wenn man Wert auf eine ruhige Nacht legt. Wochentags oft laut.

Was Du über jede dieser drei Anlegemöglichkeiten in Sibenik und um Skradin wissen solltest, ist ausführlich im REVIERKOMPASS KROATIEN SÜD beschrieben.

Wichtige Information:
Mare Piu-Leser Walter Charvat hat uns darauf aufmerksam gemacht, dass das in unserem Wimmelbild verzeichnete Bojenfeld der ACI-Marina im Fühjahr 2022 nicht mehr besteht. Anders als in früheren Jahren ist auch das freie Ankern ab der Autobahnbrücke ostwärts nicht mehr erlaubt. Ob das in der Saison so bleiben wird? Man sollte sich am Besten selber ein Bild vor Ort machen und seine Entscheidung danach treffen, ob das Ankerverbot durchgehalten wird.

Insiderwissen für den Traumtörn in Kroatien: 

https://millemari.de/shop-kategorie/buecher/   

Lesermeinungen:

"Der Revier-Kompass Kroatien war auf unserem Chartertörn ständig in Gebrauch."

"Außer den inzwischen verfügbaren, recht brauchbaren Apps mit Revierinformationen und diesem Führer haben wir keine weiteren Revierhandbücher verwendet und auch nicht vermisst."


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Noch mehr über Kroatien erfahren? Jetzt auch im Podcast SEGELN IST MEER! hören:

Kroatien 2022: Günstiger Urlaub oder teures Pflaster?

Die 65 kroatischen Marinas erhöhen aktuell die Preise für Kurzzeit-Liegeplätze um 9%. Thomas und Ümit gehen dem Mythos "Kroatien ist teuer!" auf den Grund. Klären auf, wo Kroatien teuer ist, wie man um teure Ecken auf der Reise meidet - und kommen zu einem überraschenden Schluss...


Kroatien? Ist doch ein Einsteigerrevier!

Für viele - und vor allem die, die noch nicht da waren, ist Kroatien gleichbedeutend mit Badehosensegeln. Was ist dran am Mythos? Und warum ist Kroatien kein Einsteigerrevier? Wieso gelten für Nordkroatien andere Regeln als für Südkroatien? Warum sollte man besonders im Juli und August in Kroatien die Augen beim Wetter offenhalten? Thomas und Ümit fragen nach und legen offen, worauf man in Kroatien unbedingt achten sollte...